Unsere Erde ist einzigartig.

Ihre Zerstörung durch den Menschen leider auch.

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ÜBER UNS

Planet Overboard! ist ein gemeinnütziges Umweltschutzprojekt, welches die globalen Probleme der Überbevölkerung als zentrales Thema zum Gegenstand hat und diesbezüglich eine offene gesellschaftliche Auseinandersetzung anregen und positive Veränderungen fördern möchte. Wir vertreten die Meinung, dass die sich immer stärker zuspitzende Umwelt- und Klimakrise, in ihren zahlreichen Formen und mit diversen Begleiterscheinungen (allen voran der Klimawandel, das Massenartensterben, die Umweltverschmutzungen, aber auch Ressourcenknappheiten, Flächenverbrauch, Armut und Flüchtlingsströme), eine Folge unserer Überbevölkerung und unseres übermäßigen Konsumverhaltens, vor allem in den wohlhabenden Ländern des globalen Nordens, darstellt.

Wir grenzen uns ganz entschieden von allen Formen von nationalistischen, rechtspopulistischen, fremdenfeindlichen und menschenrechtsverletzenden Argumenten und Praktiken gegen die Überbevölkerung ab, die sowohl die Probleme wie auch die notwendigen Maßnahmen ausschließlich in den (bevölkerungsreichen) Entwicklungsländern verorten. Nach unserer Überzeugung sind die weniger entwickelten Länder des globalen Südens vielfach die Leidtragenden der hochindustrialisierten und von einem übermäßigen Konsum gekennzeichneten Lebensart in den wohlhabenden Staaten der Welt, welche daher auch die primäre Verantwortung für die vielfältigen ökologischen und humanitären Krisen in der Welt übernehmen und zu deren Lösung maßgeblich beitragen müssen.


In erster Linie möchten wir Aufklärung betreiben, um dieses wichtige Thema der Überbevölkerung zu enttabuisieren und ihre Bekämpfung als vordringliche Aufgabe der Industrienationen zu verstärken, zugleich aber auch mögliche Lösungswege aufzeigen und mit konkreten Maßnahmenvorschlägen zum Mitmachen motivieren. Wir würden uns freuen, wenn Sie dieses Projekt unterstützen, z. B. indem Sie diese Webseite mit anderen Teilen (Social-Media-Buttons finden Sie unten in der Fußzeile), die kritische gesellschaftliche Auseinandersetzung mit diesem Thema fördern und sich für Veränderungen einsetzen. Für einen konstruktive Austausch, bei Anregungen oder Fragen können Sie uns gerne eine Nachricht schreiben.


Zwecks besserer Lesbarkeit verzichten wir auf eine Schreibweise mit Gendersternchen. Alle geschlechterbezogenen Formulierungen richten sich stets an Frauen und Männer gleichermaßen. Zum Thema Web-Cookies: Wir verwenden keine Cookies oder sonstige Tools zur Aktivitätenverfolgung.


Fakten zur Überbevölkerung 


Zahlen, Daten und Informationen die alarmieren und uns alle betreffen .

Die Bevölkerungsexplosion


Die Weltbevölkerung hat sich seit dem 19. Jahrhundert explosionsartig erhöht, von ca. 1 Milliarde Menschen im Jahr 1800 auf derzeit ca. 8,1 Milliarden Menschen im Jahr 2023. Jedes Jahr wächst unsere Population um ca. 80 Millionen.

Gemäß einer Prognose der Vereinten Nationen wird die Bevölkerung im Jahr 2050 die Summe von ca. 10 Milliarden Menschen erreichen. Das bedeutet eine Verzehnfachung der Weltbevölkerung in nur 250 Jahren. Diese explosionsartige Vermehrung unserer Spezies hat schwerwiegende Konsequenzen für unseren Planeten und uns alle zur Folge.

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Die Folgen der Überbevölkerung


Die meisten globalen Probleme unserer Zeit sind eine Folge der Überbevölkerung und unseres übertriebenen Konsumverhaltens.

Artensterben

Wir erleben derzeit das sechste Massen-artensterben in der Geschichte unseres Planeten. Das Besondere an diesem 6. Massenartensterben ist die Tatsache, dass sie von einer einzigen Spezies, nämlich dem Menschen, verursacht wird. Als eine Folge unserer Überbevölkerung und unserer globalisierten, industrialisierten Lebensweise verschulden wir aktuell das Aussterben von ca. 60.000 Arten jedes Jahr. Damit geht mittelfristig auch die Gefahr des Zusammenbruchs des globalen Ökosystems einher, wodurch nicht zuletzt auch der Mensch massive Nachteile erleiden wird.  

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Klimawandel 

Unsere Erde hat seit ihrem Bestehen bereits mehrere Klimawandel erlebt, mit verschiedenen Epochen aus Warm- und Eiszeiten. Diese Temperaturveränderun-gen haben sich in der Vergangheit relativ langsam über mehrere tausend Jahre ereignet. Der aktuelle Klimawandel verläuft hingegen extrem schnell und wird von menschengemachten Treibhausgas-emissionen ausgelöst (v. a. Kohlendioxid und Methan).  Die Auswirkungen des Klimawandels sind bereits vielfältig spürbar mit meistens negativen Folgen sowohl für die Umwelt wie auch für uns Menschen.

Umweltverschmutzung

Die Verschmutzung unserer Umwelt hat seit Beginn der Industrialisierung und insbesondere mit Einführung von Kunststoffen und Chemikalien im 20. Jahrhundert eine exponentielle und besorgniserregende Zunahme erfahren. Innerhalb von nur 100 Jahren wurden extrem hohe Mengen an Schadstoffen und schwer abbaubaren, teilweise toxischen und gesundheitsgefährdenden Stoffen in unserer Umwelt angereichert. Die steigenden Bevölkerungszahlen führen zu weiteren dramatischen Zunahmen der Umweltverschmutzungen.     

Ressourcenknappheit

Zeitgleich mit dem Anstieg der Weltbevölkerung hat auch der Bedarf und der Verbrauch an natürlichen Ressourcen, Rohstoffen und Nahrungsmitteln weltweit sehr stark zugenommen. Dabei ist der Ressourcenverbrauch sehr ungleich auf der Erde verteilt. Während die modernen Industrienationen den größten Anteil der Ressourcen verbrauchen, leiden viele Entwicklungsländer an den Folgen der enormen Ressourcenausbeutung in Form von Nahrungsmittelknappheit, Umweltverschmutzungen, Zerstörung von Lebensräumen, Klimaschäden, u. v. m. 



Flächenverbrauch

Mit dem rasanten Wachstum der menschlichen Bevölkerung geht auch ein immenser Verbrauch an Landschaft für Siedlungen, Gewerbe, Landwirtschaft, Verkehr, Freizeit- und Erholungsflächen einher. Inzwischen ist bereits 75% der weltweiten Landfläche durch menschliche Einfüsse degradiert worden. Pro Jahr kommt eine Fläche von der halben EU-Größe hinzu. Mit dem massiven Flächenverbrauch hängen viele der hier genannten globalen Probleme eng zusammen, insbesondere das Artensterben, die Ressourcenknappheit, Armut und Hunger sowie Flucht und Vertreibung.

Überfischung

Die weltweite Überfischung der Meere hat nicht nur für die immer stärker bedrohten oder aussterbenden Fischbestände katastrophale Folgen. Auch die gesamte  Meeresumwelt leidet enorm unter der industrialisierten und nicht selten kriminell organisierten Fischerei. Der größte Anteil des Plastikmülls in den Ozeanen resultiert aus der Fischerei, auch der Meeresboden wird stark in Mitleidenschaft gezogen und nichtzuletzt führt der Kampf um billigen Fisch auch zur Ausbeutung bis hin zur Versklavung von Menschen als billige Arbeitskräfte auf Fischfabrikschiffen in manchen Regionen der Welt, deren Fänge auch bei uns in den Supermärkten landen.

 

Siedlungsdruck

Eine wachsende Bevölkerung braucht immer mehr Siedlungsräume. Der Druck auf die Städte und das Umland nimmt kontinuierlich zu. Die Folgen sind vielerorts spürbar: steigende Preise für Mieten und Immobilien, massive Probleme mit der Ver- und Entsorgung, Umweltverschmutzung,  Verkehrsprob-leme, Smog, Ausbreitung von Krankheiten. Insbesondere in den ärmeren Lädern sind die Zustände oft katastrophal und werden durch das weitere Bevölkerungswachs-tum eher noch zunehmen. Doch auch in den Industrieländern sind die Verwaltungen vielfach überlastet und überfordert.

Krankheiten

Epidemien wie Covid 19 sind typische Symptome einer Überbevölkerung. Die hohe Bevölkerungsdichte in nahezu allen Ländern der Welt führt in Verbindung mit den globalen Menschenströmen zu einer rasenden Ausbreitung von ansteckenden Krankheiten. Die Folgen sind hohe Ansteckungs- und Todesraten und weltweite Einschränkungen der Grundrechte, die in weiteren, vor allem massiven wirtschaftlichen Problemen münden.

Massentierhaltung

Um den Hunger der 8 Mrd. überwiegend fleischessenden Menschen auf der Erde zu stillen, werden unvostellbare Mengen an Fleisch durch Massentierhaltung produziert: Jeden Tag landen etwa eine Million Tonnen Fleisch in den Mägen der Menschen. Die industrialisierte Fleischerzeugung ist auf maximalen Profit ausgerichtet und verursacht massive Probleme für die Tiere bei Haltung, Transport und Schlachtung, für die Umwelt durch den hohen Wasser-, Futter und Energieverbrauch sowie bei der Entsorgung der Tierausscheidungen aber auch für die Menschen durch den hohen Einsatz von Chemikalien und Medikamenten. 

Armut und Hunger

Mindestens seit Beginn des Kolonialismus nutzen die reichen Länder die armen systematisch aus. Dies trifft auch auf die heutige Zeit zu, wenn auch nicht mehr in Form von Kolonien sondern der kapitalistischen Globalisierung. Die Kluft zwischen Armen und Reichen wird dabei immer größer. Armut und Hungersnöte betreffen heute mehr Menschen als je zuvor. Gleichzeitig werden die Ursachen und globalen Zusammenhänge sowie Abhängigkeiten immer komplexer. Ressourcenverbrauch, Landwirtschaft, Industrie, Klimawandel, Abfallwirtschaft, Konsumgüter, Freihandelszonen u. v. m. sind nur einige Faktoren im globalen Geschäft mit der Dritten Welt, deren Gewinner selten die armen sind. 

Krieg und Aggression

Überbevölkerung führt zu Platzmangel und damit auch immer zu Konflikten und Aggressionen. Die Menschen haben sich schon in der Steinzeit gegenseitig bekämpft, doch die Zahl und Intensität der (bewaffneten) Auseinandersetzungen und Spannungen zwischen den Völkern hat mit dem rasanten Wachstum unserer Popula-tion ebenfalls deutlich zugenommen. So wird in nahezu allen Ländern der Welt unverhältnismäßig viel Geld für Waffen und Militär ausgegeben. Aber auch in friedlichen Zeiten und Regionen haben Aggression, Hass und Gewaltbereitschaft deutlich zugenommen und man sieht und spürt sie nahezu täglich in den (sozialen) Medien.

Flucht und Vertreibung

Krieg, Vertreibung, Armut, Hungersnot und wirtschaftliche Perspektivlosigkeit sind die Hauptursachen für Flüchtlingsströme, deren Dimensionen in den letzten Jahren historische Ausmaße erreicht haben. Doch die meisten Flüchtlinge sind nach ihren oft sehr langen und meistens auch gefährlichen Reisen in den Ankunfts-ländern nicht willkommen. Viele wohlhabende Länder machen ihre Grenzen dicht, lassen Flüchtlinge tatenlos im Meer ertrinken oder sperren sie in Auffanglager, wo sie für Monate oder gar Jahre wie Gefangene leben müssen. Trotz der Zunahme solcher humanitärer Katastrophen entwickeln sich in immer mehr reichen Nationen rechtspopulisti-sche und ausländerfeindliche Tendenzen.  

Lösungen


Um die vielfältigen Probleme der Überbevölkerung zu bekämpfen,

braucht die Menschheit dringend weitreichende Veränderungen!

Bildung und Aufklärung

Bildung und Aufklärung sind essentielle Bausteine auf dem Weg zu einem selbstbestimmten Leben. Sie ermöglichen sowohl mehr Wohlstand in den Entwicklungsländern als auch eine zukunftsfähige Bevölkerungsentwicklung. In Zusammenhang mit Überbevölkerung können Bildung und Aufklärung wesentlich dazu beitragen, dass ungewollte Schwangerschaften verhindert werden indem Verhütung als etwas sebstverständliches angesehen wird. Zudem sind Bildung und Aufklärung essentiell, um (globale) Probleme zu erkennen, ihre Ursachen zu identifizieren und einen Wandel herbeizuführen.

Arbeit und Entwicklung

Zahlreiche Studien belegen, dass mit einer positiven wirtschaftlichen Entwicklung die Geburtenraten in einem zuvor unterentwickelten Land deutlich zurückgehen. Arbeit und Wohlstand schaffen finanzielle Sicherheit, wodurch die Notwendigkeit für zahlreiche Kinder als sonst übliche Altersvorsorge in ärmeren Ländern entfällt oder zumindest zurückgedrängt wird. Auch andere wichtige Einflussfaktoren, wie Bildung und Gesundheit, werden durch steigenden Wohlstand positiv beeinflusst. Somit ist die Bekämpung der Armut in vielerlei Hinsicht ein sehr wichtiger Baustein in der Entwicklungshilfe. Durch mehr Wohlstand kann auch der Umweltschutz einen höheren Stellenwert einnehmen. 

Doch Arbeit darf nicht zulasten anderer instrumentalisiert werden und in Mißbrauch und Ausbeutung resultieren. Die Förderung von fairen Arbeitsbedingungen und die Bekämpung von Ausbeutung und von Kinderarbeit müssen Vorrang vor dem Profit haben.

Gesundheit

Die Anzahl an Nachkommen spiegelt auch die Gesundheit einer Nation wieder. In der Regel sind kinderreiche Völker sehr arm und weisen eine schlechte medizinische Versorgung mit relativ hoher Kindersterblichkeit auf. Da nicht alle Kinder durchkommen, werden grundsätzlich mehr Nachkommen gezeugt. Die medizinische Versorgung und Entwicklung in solchen Ländern zu fördern, ist sowohl eine humanitäre Verantwortung, als auch eine wichtige Unterstützung für eine nachhaltige Bevölkerungsentwicklung.

Unser Verständnis von Gesundheit bedeutet für viele ärmere Menschen einen unerreichbaren Luxus. Sauberes Trinkwasser, Hygiene, ordentliche Abwasser- und Müllentsorgung, Bekämpung der Kindersterblichkeit und von Krankheiten sollten kein Privileg der Reichen sein, sondern ein Grundrecht aller Menschen.

Veränderung

Armut bekämpfen, Bildung und Gesundheit fördern - das sind die Kernaufgaben der Entwicklungshilfe in den armen Ländern der Welt mit nachweislich positiven Auswirkungen auch auf die Bevölkerungsentwicklung. Doch sind es keinesfalls die einzigen Maßnahmen, die ausreichen würden, um die globalen Probleme, die mit der Überbevölkerung einhergehen, zu lösen. Ein Großteil dieser Probleme wird durch die wohlhabenden Nationen mit ihrem hohen Konsum verursacht. Auch ohne weiteres Bevölkerungswachstum würden die derzeitigen Probleme weiter zunehmen, solange sich das Verhalten der Menschen hinsichtlich Ressourcenverbrauch und Umweltverschmutzung nicht drastisch ändert. Daher müssen vor allem auch in den Industrie- und Schwellenländern dringend umfangreiche Maßnahmen ergriffen werden. Dazu braucht es radikale Veränderungen in der Familien-, Klima- und Umweltpolitik und auch beim Konsumverhalten. Wir müssen unser Streben nach ewigem Wirtschaftswachstum und permanenter Bespaßung, nach Konsum und Überfluss zulasten des Planeten und letzendlich auch zulasten unserer eigenen Gesundheit aufgeben und endlich nachhaltig agieren. Dazu sind alle Bereiche unserer Gesellschaft gefordert, von der Politik, über die Wirtschaft bis zu den Verbrauchern, also uns allen.

Mitmachen


Die Zerstörung und Ausbeutung unseres Planeten muss  gestoppt werden. 

Machen Sie mit!

Mitglied einer Organisation werden

Werden Sie Mitglied bei einer anerkannten Umweltschutzorganisation und unterstützen Sie diese aktiv und/oder mit einem regelmäßigen Mitgliedsbeitrag. Hier finden Sie eine Liste geeigneter nationaler und internationaler Organisationen aus verschiedenen Bereichen des Tier- und Umweltschutzes und der nachhaltigen Bevölkerungsentwicklung.

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Projekte unterstützen

Viele dringende Umweltschutzprojekte sind auf Spenden angewiesen. Dabei können auch schon kleine Beträge helfen. Wir stellen hier regelmäßig Projekte vor, die aus unserer Sicht besonders wichtig sind.



Petitionen unterschreiben

Unterstützen Sie Petitionen, um wichtige Veränderungen anzustoßen.

Hier finden Sie eine kleine Auswahl an geeigneten Themen. Bitte machen Sie mit, es kostet Sie nichts außer wenige Minuten Ihrer Zeit.


Politische und religiöse Vertreter zum Handeln auffordern

Hier finden Sie Infos und Hilfestellungen, um diese beiden einflussreichen Organe unserer Gesellschaft zu mehr Einsatz für unseren Planeten und gegen die menschliche Überbevölkerung zu bewegen.

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Den eigenen ökologischen Fußabdruck verringern

  1. Lebensmittel und sonstige Konsumgüter aus ökologischer, nachhaltiger sowie regionaler Erzeugung beziehen
  2. Konsum von Fleisch und Fisch deutlich einschränken oder ganz einstellen 
  3. Nachhaltige Fortbewegungsmittel bevorzugen (Fahrrad, Bus und Bahn anstatt Auto und Flugzeug) 
  4. Konsum reduzieren 
  5. Müll vermeiden, reduzieren und trennen (siehe auch Plastikfasten)
  6. Ressourcen schonen
  7. Strom von Anbietern mit 100% Ökostrom (Anbietervergleich auf dieser Seite)
  8. Nur sehr wenige oder gar keine Kinder zeugen 

Andere zum Mitmachen animieren

Wir können nur etwas erreichen, wenn wir möglichst viele Menschen auf das Problem der Überbevölkerung aufmerksam machen, von der Notwendigkeit zum Handeln überzeugen und zum Mitmachen bewegen.

Dazu gibt es viele Wege, vor allem

  1. über dieses Thema reden,
  2. Infos und Kampagnen über Social Media verbreiten,
  3. Flyer und Informationsbroschüren verteilen,
  4. öffentlichkeitswirksame Aktionen organisieren.


Sie brauchen weiteres Infomaterial, Flyer, etc. oder möchten unser Projekt unterstützen? Dann nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf, wir freuen uns über jede Form der Beteiligung.

Artikel


Verschiedene Beiträge zu den Themen Überbevölkerung, Nachhaltigkeit und Umweltschutz

25 Juni, 2022
Im Prinzip ist es sehr einfach und bei genauer Betrachtung auch unwiderlegbar: nahezu alle aktuellen globalen Probleme auf unserem Planeten sind eine Folge unserer menschlichen Überbevölkerung. Natürlich kann und sollte man auch differenziert auf Faktoren wie Konsum, Wohlstand, etc. mit eingehen, aber letzten Endes ist es die explosionsartige Vermehrung unserer Spezies , die für den Klimawandel, das Massenartensterben, die Vermüllung der Ozeane und unserer gesamten Umwelt, für die dramatische Abholzung des Regenwaldes, die Verknappung von Ressourcen, die diversen Kriege und einen insgesamt zunehmend apokalyptisch anmutenden Zustand unserer Erde verantwortlich ist. Die oft bemühten Gegenargumente, Mythen und Irrtümer, wonach wir angeblich gar kein Überbevölkerungsproblem hätten, lassen sich einfach und logisch entkräften . Wie kann es dann sein, dass die Politik dieses eigentlich so wichtige Thema und die Ursache unserer akutesten Probleme weitgehend ignoriert oder verharmlost? Auf diese Frage möchten wir nachfolgend Antworten liefern und auch aufzeigen, warum hier Veränderungen dringend notwendig sind. Vor einigen Jahren und Jahrzehnten war es auch für westliche Politiker noch relativ normal, das rapide Wachstum unserer Bevölkerung als Problem öffentlich anzusprechen. Ein Beispiel dafür ist der ehemalige Bundeskanzler Helmut Schmidt, der dieses Thema mehrfach kritisch kommentiert hat ( hier in einem kurzen Videoausschnitt zu sehen ). Es gab international tätige Organisationen, die sehr viele öffentliche Gelder für Aufklärungsarbeit erhielten und von der Politik im Kampf gegen die Überbevölkerung unterstützt wurden. Aber die Zeiten haben sich geändert. Heute ist das Thema in der politischen Welt ein Tabu und auch die meisten Nichtregierungsorganisationen haben das Wort „Überbevölkerung“ aus ihrem Sprachgebrauch verbannt, obwohl sie teilweise immer noch die selbe Arbeit machen, wie vor 30 Jahren. Die ganze Bevölkerungsdiskussion ist mit einer scheinbar negativen Assoziation belegt und wird von allen großen demokratischen Parteien in Deutschland gemieden oder heruntergespielt. Die Gründe dafür sind zum Teil durchaus nachvollziehbar und liegen in der geschichtlichen Entwicklung im Umgang mit diesem Thema begründet. Gegen Mitte des 20. Jahrhundert lösten die rasant steigenden Bevölkerungszahlen weltweit große Debatten aus, an denen zahlreiche Regierungen aber auch NGOs, die katholische Kirche und Völkerrechtler beteiligt waren. Es wurden verschiedene Bemühungen unternommen, dieser Bevölkerungsexplosion insbesondere in der Dritten Welt entgegenzuwirken. Die Bandbreite der Maßnahmen reichte von Aufklärungskampagnen über Verhütungsprogramme bis hin zu autoritären Eingriffen in Menschenrechte, z. B. durch Zwangssterilisationen in Indien oder der 1-Kind-Politik in China. Fast so vielfältig wie die unternommenen Handlungen waren auch die Standpunkte und Argumente der zahlreichen Akteure, doch im Großen und Ganzen bildeten sich zwei gegensätzliche Überzeugungen aus. Während die eine Seite in der Bevölkerungsexplosion eine weltweite Bedrohung für die Menschheit erkannte und damit eine Rechtfertigung für notwendige Eingriffe in die Menschenrechte schuf, lehnten andere jeglichen Eingriff ab und betonten das aus ihrer Sicht höher stehende Recht auf Selbstbestimmung bei der Familienplanung. Insgesamt nahm aber die Kritik an der Überbevölkerungsdebatte immer mehr zu, was nicht zuletzt auch an der Sicht- und Arbeitsweise der westlichen Länder lag, da diese ihre Maßnahmen auf die bevölkerungsreichen Entwicklungsländer konzentrierten, ohne sich selbst in der Verantwortung durch ein übertriebenes Konsumverhalten zu sehen. Und nicht selten mischten sich, auch in Deutschland, rassistische Motivationen in die Bevölkerungsdebatte ein, bei denen das hohe Bevölkerungswachstum in der Dritten Welt als vermeintliche Ursache für die unerwünschte Zuwanderung von Ausländern und allgemeinen Flüchtlingsströmen dargestellt wurde. Dem internationalen Bevölkerungsdiskurs wurde immer öfter ein Stempel aufgedrückt, der die reichen Länder pauschal als postkolonial, fremdenfeindlich und arrogant verurteilte und manche der ärmeren Länder entweder für ihren autoritären oder – dem entgegengesetzt – planlosen Umgang mit den eigenen Bevölkerungsproblemen kritisierte. Somit geriet die öffentliche Debatte über die Überbevölkerung immer mehr in Verruf und nahezu alle westlichen Staaten änderten schließlich ihren Umgang damit, indem sie offiziell nichts mehr damit zu tun haben wollen und das Feld nun den Rechtspopulisten und Rassisten überlassen. Die heutigen Politiker scheuen das Thema aber auch aus einem anderen Grund: wenn sie die Überbevölkerung öffentlich als ein (dringendes und ursächliches) Problem anerkennen würden, dann müssten sie auch mögliche Lösungen des Problems liefern. Das erwartet man von Politikern. Und mögliche Lösungen gegen die Überbevölkerung sind noch wesentlich unpopulärer als das Problem selbst. Denn man kann den Menschen den natürlich vorhandenen Wunsch, Kinder zu bekommen, nicht ausreden, ohne dabei erhebliche Kritik zu riskieren und sich unbeliebt zu machen. Potentielle Mütter und Väter, die Kirchen, die Wirtschaft und große Teile der Gesellschaft wollen – wenn auch aus teils sehr unterschiedlichen Motiven – dass die Menschen sich hierzulande vermehren und Kinder bekommen, und zwar so viele wie sie wollen. Kein Politiker, der wiedergewählt werden will, möchte sich bei diesem heiklen und komplexen Thema die Finger verbrennen und die eigene Karriere riskieren. Statt dessen wird, wenn es um die Sicherung unserer Lebensgrundlagen, unserer Umwelt oder des Klimas geht, zu wesentlich harmloseren Mitteln gegriffen: Elektromobilität, Energiewende, Bauwende, Agrarwende und dergleichen. Das sind Handlungen, die dem Volk gefallen oder zumindest nicht negativ aufstoßen, denn sie sind scheinbar nachhaltig und kurbeln zugleich auch noch die Wirtschaft an, sichern Arbeitsplätze und so weiter. Zur Freude der Politiker wird sich die tatsächliche Wirkung dieser grünen Technologien erst durch die nachkommenden Generationen mess- und spürbar beurteilen lassen und für eine Kritik, man hätte diese Maßnahmen weit überbewertet oder gar völlig falsch eingeschätzt, sind die Verantwortlichen dann längst aus den politischen Ämtern in die Vorstände der Industrie verschwunden. Die Maßnahmen der vermeintlich grünen Technologien und der vielen hochgelobten Wenden sind nämlich bestenfalls sehr gering, meistens jedoch sogar kontraproduktiv in Bezug auf Nachhaltigkeit. Sie dienen in erster Linie dazu, unseren hohen Konsum aufrechtzuerhalten und zu steigern. Die hart erkämpften und teilweise lächerlich kleinen Schritte im Klima- und Umweltschutz sind aber faktisch nutzlos, wenn die Bevölkerung weiter wächst, immer mehr konsumiert und das was einerseits mühsam eingespart wurde, durch die steigende Anzahl an Menschen wieder aufgehoben oder sogar verschlimmert wird. Gleichzeitig werden viele andere Probleme gar nicht oder nur äußerst schleppend angegangen (Plastikmüll in den Weltmeeren, Hungersnöte, Artensterben, etc.) da unsere Politiker damit heillos überfordert sind, an allen Problemfronten gleichzeitig zu kämpfen. Wenn man aber statt dessen die Überbevölkerung bekämpfen und die Geburtenraten (auch hierzulande!) mittelfristig deutlich senken würde, dann ginge damit automatisch auch der Konsum zurück, es würden automatisch weniger CO 2 und weniger Müll produziert und weniger Ressourcen verbraucht werden. Ein Mensch weniger auf dem Planten bedeutet eine deutlich stärkere und vor allem auch eine wirksamere Reduktion des ökologischen Fußabdrucks als alle anderen erdenklichen Maßnahmen. Das ist keineswegs menschenfeindlich, sondern zum Schutz unserer nachfolgenden Generationen zwingend notwendig, sonst wird es keine ausreichende Lebensgrundlagen für die Nachwelt geben. Anstatt also halbherzig, zeitraubend und erfolglos nur die Symptome unserer Überbevölkerung bekämpfen zu wollen, sollten wir viel eher die eigentliche Ursache unserer Probleme direkt bekämpfen. Es ist es höchste Zeit, das Thema endlich zu enttabuisieren und offensiv an Lösungen zu arbeiten. Die Gesellschaft braucht eine Aufklärung anstatt einer Irreführung. Wie soll man Probleme bewältigen, wenn man sie nicht aussprechen oder wahr haben will, sie herunterspielt, verharmlost und negiert? Die Politik muss hier endlich handeln! Unter sinnvollen und notwendigen politischen Maßnahmen für eine nahhaltige Bevölkerungsentwicklung verstehen wir vor allem die gesellschaftliche Aufklärung und Sensibilisierung sowie die öffentliche und politische Auseinandersetzung mit dem Problem der Überbevölkerung, die Schaffung einer zeitgemäßen Familienpolitik, d.h. Förderung von kleinen Familien mit nur wenigen oder auch gar keinen Kindern (zugleich Förderung der Qualität der Erziehung, das bedeutet auch mehr in die pädagogische Ausbildung der zukünftigen Eltern zu investieren, so könnte z. B. Pädagogik als Pflichtfach an den Schulen etabliert werden, denn Kindererziehung ist wesentlich wichtiger als z. B. Religionsunterricht oder Kunst), Legalisierung und Vereinfachung der Abtreibung, inkl. Recht auf angemessene und unabhängige Beratung (frei von kirchlicher Einmischung) sowie auch ein verstärktes außenpolitisches Engagement in diesem Bereich, z. B. durch stärkere Förderung von Entwicklungsländern insbesondere in den Bereichen Bildung, Arbeit, Gesundheit, Frauenrechte und Familienplanung, zudem durch den nachdrücklichen Einsatz für ein weltweites Recht auf Verhütung und Abtreibung (nicht nur in den Entwicklungsländern, siehe z. B. USA, Polen, England, Ungarn, etc.). Eine demographische Entwicklung mit deutlich abnehmenden Geburtenraten führt zweifellos auch zu weitreichenden gesellschaftlichen und ökonomischen Herausforderungen. Diese sind jedoch weitaus geringer als die, welche wir aktuell aufgrund unserer Überbevölkerung erleben. Ohne tiefgreifende Veränderungen wird uns der Ausweg aus den zahllosen Krisen nicht gelingen. Es liegt an uns, den richtigen Weg zu wählen. Dazu braucht es auch mehr Mut in der Politik und vor allem eine aufgeklärte Gesellschaft, die dies einfordert. „Anders als die Plagen des Mittelalters oder heutige Krankheiten, die wir noch nicht verstehen, ist die moderne Plage der Überbevölkerung mit Mitteln die wir entdeckt haben und mit Ressourcen die wir besitzen lösbar. Was fehlt, ist nicht das ausreichende Wissen um die Lösung, sondern das allgemeine Bewusstsein für die Schwere des Problems und die Aufklärung der Milliarden, die seine Opfer sind.“ - Martin Luther King
20 Feb., 2022
Es ist schon erstaunlich, welche unterschiedlichen Formen Egoismus annehmen kann, ohne dass wir es direkt merken. Ein gutes Beispiel dafür ist unsere Einstellung zum Müll. Wir alle produzieren Müll, manche mehr, andere weniger, aber dass Müll entsteht, lässt sich in unserer zivilisierten Welt nicht gänzlich vermeiden. Natürlich will auch niemand den Müll direkt vor der Haustür haben, wo er immer größer wird, Gestank, Schädlinge und Krankheiten verbreitet. Also wird der Müll dank unserer modernen Abfallwirtschaft deponiert, verbrannt und auch verschifft - in andere Länder, möglichst weit weg, wo er uns nicht mehr stört. Unsere heile Welt soll auch heil bleiben. Wenn andere an unserem Müll ersticken, ist das traurig, aber nicht unser Problem. Deutschland exportiert jährlich etwa eine Million Tonnen Plastikmüll ins Ausland, überwiegend in die Dritte Welt, wo er nicht fachgerecht entsorgt wird, sondern massive Umweltprobleme verursacht. Solange wir die Folgen unserer eigenen Müllproduktion nicht unmittelbar selbst spüren, wird sich an unserem Verhalten nicht viel ändern. Es wird also höchste Zeit für ordentlich stinkende Müllverbrennungsanlage in unseren Ortschaften, damit auch dem letzten klar wird, dass unsere vermeintlich heile Welt schon lange unserem Überfluss und maßlosem Konsum zum Opfer gefallen ist. Beispiel Nr. 2: Die Windkraft. Wir Deutsche können stolz auf unsere grüne Energiewende sein. Atomkraft abschaffen und erneuerbare Energien ausbauen, das beruhigt unser mehr oder minder stark geplagtes Öko-Gewissen. Blöd ist nur, dass wir, solange wir mit Ökostrom noch unterversorgt sind, weiterhin Atomkraft aus dem Ausland importieren müssen. Also doch mehr Schein als Sein? Leider ja. Denn erneuerbare Energien sind zwar prinzipiell für die meisten Menschen okay, aber leider nur so lange, wie ihre negativen Auswirkungen möglichst weit weg vom eigenen Wohnort liegen. Daher werden in Bayern dank der 10H-Regelung auch keine Windkraftanlagen mehr gebaut. Das ist Egoismus pur. Wer so viel Strom verbraucht, wie wir in Bayern, der soll auch die Konsequenzen selber tragen und die Windräder in der Landschaft ertragen. Vielleicht erlangen wir dann irgendwann alle einmal die Erkenntnis, dass weniger Eingriffe möglich sind, wenn wir weniger konsumieren und vor allem weniger neue Menschen in die Welt setzen. Denn letzten Endes bestimmt die Zahl unserer menschlichen Bevölkerung auch das Maß unserer Probleme.
22 Jan., 2022
Was haben die AfD, Elon Musk und der Papst gemeinsam? Antwort: sie alle werben dafür, dass die Menschen mehr Kinder bekommen und liegen damit total falsch. Zugegeben, es ist etwas gewagt, diese drei oben genannten in einen Topf zu werfen, aber es geht hier lediglich um diese eine Gemeinsamkeit und die ist nicht zu unterschätzen. Die Menschen sollen mehr Kinder bekommen. Aber warum? Die Motive sind bei allen drei höchst unterschiedlich:
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„Es ist nicht die stärkste Spezies die überlebt, auch nicht die intelligenteste. Es ist eher diejenige, die am ehesten bereit ist, sich zu verändern.“


(Charles Darwin)


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